Interreligiöse News – März 2021

Veranstaltung

Interreligiöse News – März 2021

seligpreisungen – heute
selig die herzen und grenzen für fremde öffnen – denn sie werden GOTT finden
selig die keine mauern aufbauen – denn sie werden einander begegnen
selig die jeden menschen so annehmen wie er ist – denn sie werden die liebe GOTTES widerspiegeln
selig die barmherzigkeit nicht in regeln zwängen – denn sie werden im sinne JESU handeln
selig die keinen einfachen antworten trauen – denn sie stellen sich dem leben
selig die nicht ihre geschichte vergessen – denn sie werden keine wiederholungstäter
selig die sich keine angst einreden lassen – denn sie werden vertrauen säen
(Wolfgang Metz, aus: »brannte uns nicht das herz? Gedichte«, © Echter Verlag, Würzburg 2017)

Ich wünsche Ihnen und Dir die Segenskraft des menschgewordenen Gottes, der uns durchträgt und begleitet gerade in schwierigen Zeiten – er möge unser Herz weit machen und unsere Seelen getrost. Andreas Goetze

Besonders weise ich auf nachfolgenden Dialog-Gottesdienst hin:
Donnerstag, 25. Februar 2021, Purim-Auftakt um 18 Uhr
L’Chajim – auf das Leben! Purim und Karneval
Auftakt-Gottesdienst der Dialog-Predigtreihe „#beziehungsweise: jüdisch und christlich – näher als du denkst“
Link unter www.gedaechtniskirche-berlin.de
Mit Kantorin Esther Hirsch, Synagogengemeinde Sukkat Schalom
Pfarrer Martin Germer, Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche
Kirchenmusikdirektor Helmut Hoeft
Veranstalter: Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Berlin

Zum gleichen Thema: Für alle, die sich für das Buch Esther interessieren und etwas mehr über Purim und Karneval erfahren möchte, hier der Link zur Aufzeichnung einer Dialogveranstaltung:
02 Gelehrte im Gespräch – Purim beziehungsweise Karneval – YouTube

Und hier nun der Link zu dem Gespräch von Bischof Dr. Stäblein mit Rabbiner Jonah Sievers zum Thema: „Wir trinken auf das Leben – Le Chaim!“: #beziehungsweise: jüdisch und christlich – Podcast (podigee.io)

Interview mit Rabbiner Ahrens zur ökumenischen Kampagne #beziehungsweise jüdisch und christlich – näher als du denkst: https://www.domradio.de/themen/judentum/2021-02-14/es-ist-nicht-alles-gleich-rabbiner-ahrens-ueber-neue-plakat-kampagne-der-beiden-kirchen

ARD-alpha
Themenwoche Jüdisches Leben in ARD-alpha: Zahlreiche Sendungen ab Sonntag, 21. Februar 2021

Donnerstag, 25. Februar, 19.30 Uhr
Online-Gespräch mit dem evang.-luth. Pastor von Beit Jala bei Bethlehem, Ashraf Tannous

für alle Interessierte an der Situation unserer christlichen Geschwister im Heiligen Land.
Diese Veranstaltung wird organisiert vom study program in Nes Ammim/ Israel und findet in englischer Sprache statt.
Ashraf Tannous, pastor of the Evangelical Lutheran Church in Beit Jala will talk with us on the situation in Bethlehem/Beit Jala, in his church and also about the situation of Abrahams Herberge, the guest house where we used to stay during our Westbank Seminars”.
And here is the link (it is always the same link): https://us02web.zoom.us/j/84684947814?pwd=b3RHU0xpV1cweXJPdzJPV1VWb1hSdz09

Sonntag, den 28. Februar, um 15 Uhr
Zoom-Gespräch mit Hetty Berg, Direktorin des Jüdischen Museums Berlin

(siehe auch: 16. März!)
Im vergangenen Jahr übernahm die Kulturhistorikerin und langjährige Chefkuratorin des Jüdischen Kulturviertels in Amsterdam die Leitung des Jüdischen Museums Berlin – im Gespräch mit der Journalistin Katharina Schmidt-Hirschfelder, über ihre Arbeit sowie über jüdisches Leben in Berlin und Amsterdam. Zoom-Meeting beitreten unter: https://zoom.us/j/99038392350?pwd=VFdseUtuV1pVZWxXTFBFSGczMnRSUT09
Meeting-ID: 990 3839 2350  // Kenncode: 324961
Veranstalter: Synagoge Pestalozzistraße

Dienstag, 2. März
Online-Gesprächsabend „Wer ist das Volk Israel und wen meinen wir damit?“
(siehe Anlage)
mit Rabbiner Nachama, moderiert von Pfarrer i.R. G. Brezger und Pfarrerin Tanja Pilger-Janßen

Anmeldung unter: info@mnh-dahlem.de – ein zoom-Link wird rechtzeitigbzugesandt.

  1. März 2021 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr

Online-Abendforum Erinnerungskultur:en in der Einwanderungsgesellschaft

Direkteinwahl: https://zoom.us/j/97063898983?pwd=ckdQZG9rRXZ2MUtOQ2xocWNBY28yZz09
(Kenncode: 091854)
Woran erinnern sich Menschen in einer Einwanderungsgesellschaft? Und wie erinnern sie sich? Welche Rolle spielen dabei Migrationserfahrungen und religiöse Zugehörigkeiten? Wie können, wie müssen Erinnerungskulturen weiterentwickelt werden, um auch den Perspektiven jener Menschen Raum zu geben, deren Vorfahren oder die selbst nach Deutschland eingewandert sind?
In unserer vielfältigen Gesellschaft steht die Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus und anderer Gewalterfahrungen auf dem Prüfstand. Wir diskutieren darüber, wie inklusive Erinnerungskultur:en in Deutschland 2021 aussehen sollten.
Mit Saba-Nur Cheema, Leiterin der Bildungsprogramme an der Bildungsstätte Anne-Frank
Marina Chernivsky, Leiterin des Kompetenzzentrums für Prävention und Empowerment/OFEK e.V.
Mohamed Ibrahim, Politikwissenschaftler, Trainer in der politischen Bildungsarbeit
Dr. Hanno Loewy, Direktor des Jüdischen Museums Hohenems
Moderation: Eren Güvercin, Alhambra Gesellschaft

Diese Veranstaltung ist Teil der interreligiösen Kooperation „grenzgänge“, die gemeinsam von der Alhambra-Gesellschaft, der Apostel-Paulus-Gemeinde, dem Berliner Missionswerk, der Evangelischen Akademie zu Berlin und dem Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg organisiert wird. In dieser Reihe verbinden wir die inhaltliche Auseinandersetzung mit interreligiösen Fragen mit der Suche nach künstlerischen Zugängen zur Begegnung von Menschen unterschiedlicher religiöser und weltanschaulicher Prägung.
ttps://www.eaberlin.de/seminars/data/2021/rel/erinnerungskultur-en-in-der-einwanderungsgesellschaft/

Freitag, 5. März – ab 19.00 Uhr und dann die folgenden Tage:
Klimagerechtigkeit – verbunden mit den Menschen in Vaneatu
Am 5. März 2021 strahlt der Sender Bibel-TV um 19:00 Uhr einen vom Deutschen Weltgebetstags-Komitee organisierten Fernsehgottesdienst aus. Zeitgleich findet eine große YouTube-Premiere des Gottesdienstes statt, die u.a. auf www.weltgebetstag.de zu sehen sein wird. Hier finden sich auch viele andere kreative Gottesdienste zu und über den 83 Inseln großen Pazifikstaat Vaneatu.

„Worauf bauen wir?“: Zu dieser Frage laden unsere Organisationen verschiedener christlicher Konfessionen in ganz Deutschland rund um den 5. März zu ökumenischen Gebeten ein. Den Gottesdiensttext haben Frauen aus dem Pazifikstaat Vanuatu verfasst. In diesem Jahr sind wir mit ihnen besonders verbunden. Weltweit erleben wir durch die Corona-Pandemie schwerste Herausforderungen, gleichzeitig zeigt sich der Klimawandel verstärkt in Naturkatastrophen und führt vor allem im globalen Süden zu Tod, Verwüstung und Existenznot.
Internet: www.weltgebetstag.de
Spenden- und Kollekten-Konto: Weltgebetstag der Frauen – Dt. Komitee e. V., Ev. Bank eG, Kassel, IBAN: DE60 5206 0410 0004 0045 40, BIC: GENODEF1EK1

Sonntag, 14. März 2021: Konzert „Sehnsucht nach Frieden“

In der Luther-Kirche wird am 14. März ein Konzert für Orgel und Oud unter dem Titel „Sehnsucht nach Frieden“ gestreamt. Es ist Teil eines gemeinsamen Projektes der drei religiösen Gemeinden in der Spandauer Neustadt. „Wir wollen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen du Lebensbereichen zusammenführen. Deshalb laden wir herzlich zu diesem interkulturellen Konzert ein“, so Karsten Dierks. Live-Stream auf dem Youtube-Kanal der Luther-Kirchengemeinde Spandau. Mehr dazu unter: www.luthergemeinde-spandau.de
Dienstag, dem 16. März 2021, um 19.30 Uhr (siehe Anlage)
Die neue Dauerausstellung im Jüdischen Museum Berlin – Erinnerung aus jüdischer Perspektive
Referentin: Hetty Berg, Direktorin des Jüdischen Museums Berlin
digital per ZOOM-Videokonferenz: Anmeldung bis 14. März 2021 erforderlich: https://www.dioezesanrat-berlin.de/wdb2021-juedisches-museum/

1700 Jahre jüdisches Leben im deutschsprachigen Raum
Shared History – virtuelles Museum ist ab 28. Februar 2021
eröffnet: www.sharedhistoryproject.org.

 

Und weiter ist es noch möglich, mit dabei zu sein:
25. Februar/ 04. + 11. + 18. März – jeweils 17.30-19.00 Uhr
Religionen auf der Spur – Was ich schon immer mal wissen und fragen wollte
Mit Vertretern der Religionsgemeinschaften online im Gespräch
Buddhismus – Judentum – Islam – Sikh-Religion: mehr entdecken – mehr erfahren
zoom-Meeting-ID: 625 5358 7673 – Passwort: imdialog
Einwahl nach aktuellem Standort:         +49 30 5679 5800 Deutschland

An vier Donnerstagen bietet sich die Gelegenheit, mit einem Islamwissenschaftler und Imam zum Islam ins Gespräch zu kommen, mit einem orthodoxen Rabbiner zum Judentum, mit einem spirituellen Lehrer zum Buddhismus und mit einer Gläubigen der Sikh-Religion. Seien Sie mit dabei beim online-Videogespräch! Die Angebote sind auch einzeln wahrnehmbar.

Do 25. Februar 2021, 17.30–19 Uhr
»Was ich schon immer mal zum Buddhismus wissen und fragen wollte« – Ein Gespräch über die Vielfalt buddhistischer Lehr- und Meditationspraxis mit Dr. Wilfried Reuter (spiritueller Leiter des buddhistischen Lotos-Vihara-Zentrums, Berlin) und Dr. Andreas Goetze.

Do 4.3.2021, 17.30–19.00 Uhr
»Was ich schon immer mal zum Judentum wissen und fragen wollte« – Ein Gespräch über die Vielfalt jüdischer Lebens-und Glaubenswelten mit Rabbiner Joshua Ahrens, Darmstadt (Mitglied der Orthodoxen Rabbinerkonferenz) und Dr. Andreas Goetze.

Do 11.3.2021, 17.30–19 Uhr
»Was ich schon immer mal zum Islam wissen und fragen wollte« – Ein Gespräch über die Vielfalt islamischer Lebens- und Glaubenswelten mit Ender Cetin (Islamwissenschaftler und Imam, Deutsche Islam Akademie, DIA, Berlin) und Dr. Andreas Goetze.

Do 18.3.2021, 17.30–19 Uhr
»Was ich schon immer mal über die Sikh-Religion wissen und fragen wollte« – Ein Gespräch über eine reformatorische Religionsgemeinschaft zwischen Hinduismus und Islam, deren Ursprünge in Indien liegen mit Ranjit P. Kaur (Sikh-Gemeinschaft, Berlin) und Dr. Andreas Goetze.

 

Folge 2 mit dem Titel „Wir trinken auf das Leben – Purim beziehungsweise Karneval“, können Sie unter folgendem Link hören: soundcloud.com/dkrgcjz/beziehungsweise-purim

Im ersten Beitrag hören Sie Esther Ellrodt-Freiman.
Sie ist Mitglied der jüdischen Gemeinde Frankfurt, Redakteurin der Gemeindezeitung, Dozentin an der jüdischen Volkshochschule und war bis zu Ihrer Pensionierung Leiterin der jüdischen Kindergärten. Sie ist Gründungsmitglied des Frankfurter Rates der Religionen und seit vielen Jahren im interreligiösen und interkulturellen Dialog engagiert. Sie erzählt uns von der Bedeutung des Purim Festes – als Namenscousine der Frau, nach der ein ganzes biblisches Buch benannt ist. Und sie gewährt uns gleichzeitig Einblick in ihre ganz persönliche und bewegende Familiengeschichte.

Im zweiten Beitrag hören Sie Christine Schardt.
Sie ist katholische Hochschulseelsorgerin in Mainz und Vorsitzende der Konferenz der Katholischen Hochschulpastoral in Deutschland. Darüber hinaus ist sie als Geistliche Begleiterin und Maltherapeutin tätig. Als Büttenschieberin im Carneval Club Mombach – Die Eulenspiegel feiert und schunkelt sie aktiv mit in der berühmten Meenzer Fassenacht und trägt den Titel „Obermarketenderin Freifrau Christine Schardt der Mainzer Ranzengarde von 1837“.