Interreligiösen Themen

Information Veranstaltung

Liebe Mitlesende, liebe Interessieret an interreligiösen Themen,

Besonders möchte ich auf nachfolgende Veranstaltung hinweisen:

 

Der Aufstand im Warschauer Ghetto begann am 19. April 1943. Zum 75. Jahrestag, am Donnerstag, dem 19. April 2018 um 19 Uhr:

‚Lesung mit Musik’ in der Epiphanienkirche, Knobelsdorffstr. 74, 14059 Berlin (U- Kaiserdamm; S- Messe West ICC)

 

Karl- Heinz Barthelmeus liest aus „Jossel Rakovers Wendung zu Gott“ von Zvi Kolitz

Albrecht Gündel- vom Hofe (Flügel) spielt mit seinem Ensemble „Jazz goes Synagogue“ liturgische Gesänge und moderne Psalmvertonungen von zeitgenössischen jüdischen Komponistinnen und Komponisten.

Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten! – Flyer im Anhang

 

In Israel wird die Generation der Überlebenden des Holocaust gefragt: warum habt ihr euch nicht gewehrt. Bei uns wird die Weltkriegsgeneration gefragt: warum habt ihr euch nicht eingemischt? Aber es gab jüdische Aufstände. Die meisten sind nahezu unbekannt. Nur einer, der Aufstand im Warschauer Ghetto ist heute noch im Bewusstsein. Am Donnerstag, dem 19.4. jährt er sich zum 75. Mal. Aus diesem Anlass gibt es diese besondere Gedenkveranstaltung.

 

Das Ensemble „Jazz goes Synagogue“ spielt auch am Sonntag, den 22. April um 18 Uhr in der Gnadenkirche Pichelsdorf (Weinberggemeinde) in Spandau, Jaczostr. 52, 13595 Berlin

Bus M49, X 34, X 49, 134, 136, 236 (www.weinberggemeinde.de) – Flyer im Anhang

 

 

Und natürlich können Sie sich/ kannst Du Dich noch anmelden für die interreligiöse Begegnungsreihe „Unterwegs an Orten des Gebets“  – zum 6. Mal werden wir in Synagoge, Kirche und Moschee zusammenkommen :

Reihe „Unterwegs an Orten des Gebets“  – Flyer im Anhang
Thema 2018: MENSCHENSKINDER! – in und mit Beziehungen leben

Einladung zu einer interreligiösen Begegnung, zu einer gemeinsamen Entdeckungsreise – Juden, Christen. Muslime, Religions-Neugierige, Suchende …

Mittwoch, 18. April – Mittwoch, 02. Mai – Mittwoch,09. Mai jeweils von 19.00 bis ca. 21.30 Uhr (inkl. Abendimbiss)

 

Anmeldungen erbeten bei: Dr. Andreas Goetze, Landespfarrer für den interreligiösen Dialog (EKBO): a.goetze@bmw.ekbo.de

Mittwoch, 18. April, 19 Uhr
Mensch – wer bist Du? Maß aller Dinge oder Teil der Schöpfung?

Ort: Neue Synagoge/ Centrum Judaicum, Oranienburger Straße28-30, 10117 Berlin
(zu erreichen über U6 Oranienburger Tor oder S 1, 2, 25, M 1, 5 Oranienburger Str.

 

Mittwoch, 2. Mai, 19 Uhr

Mensch – wie bist Du? Selbstverantwortung und Maß

Ort: Evang. Apostel-Paulus-Kirche, Ecke Akazienstraße/Ecke Eisenacherstraße, 10823 Berlin-Schöneberg

(zu erreichen über U 7 Eisenacher Straße)

 

Mittwoch, 9. Mai, 19 Uhr

Mensch – wo bist Du? Beziehung zwischen Gott und Mensch

Ort: Emir Sultan Moschee, Hauptstraße 150, 10827 Berlin-Schöneberg

(zu erreichen über U7-Kleistpark, Bus 187, M85)

Im Mittelpunkt – der Mensch. Und doch nicht für sich. Wir leben in Beziehungen, vielfältig. Zur Schöpfung, zu Pflanzen und Tieren, zu anderen Menschen, bezogen auf Gott. Nicht erst seit dem Klimawandel: Wir haben Verantwortung für die Schöpfung. Wir leben mit anderen zusammen, in aller Freiheit, aber auch mit dem nötigen Maß. Wir sind nicht allein, unser Leben ist ein Geschenk. Die Orte des Gebets laden ein, sich auszurichten auf Größeres, auf.

 

Kommen Sie mit/komm mit auf diesen Weg. Ob jüdisch, christlich, muslimisch, einer anderen Religion angehörig oder keine Religionszugehörigkeit: An diesen vier Abenden können wir gemeinsam neue Perspektiven entdecken, nach spirituellen, geistlichen und damit lebensdienlichen Ressourcen fragen. Behutsam, einander zuhörend.

Leben ist mehr als intellektuelles Verstehen. Es geht nicht um Informationen, um objektives Wissen, sondern um die Änderung der inneren Haltung – dass mein Herz berührt werde in der Tiefe meiner Seele und mein Geist sich bewegen lasse. An diesmal vier Abenden sind Sie/bist Du eingeladen, in eine Kirche, eine Moschee und eine Synagoge zu kommen.

Zum sechsten Mal haben wir die Freude, Sie und Dich einzuladen, dabei zu sein beim Projekt „Unterwegs an Orten des Gebets“.

 

Die Abende haben alle einen ähnlichen Ablauf:
1. Willkommen in der jeweiligen gastgebenden Gemeinde.

  1. Ein Impuls von der gastgebenden Religionsgemeinschaft, die ins Thema einführt.
  2. Jeweils zwei Kommentare aus der Sicht der beiden anderen Religionsgemeinschaften.
  3. Ein Austausch in kleinen Gruppen mit einem Abendimbiss.
  4. Eine Abschlussrunde mit einem Abendsegen oder Abendgebet der jeweiligen Religionsgemeinschaft.

Veranstalter: Abraham Geiger Kolleg, Amt für kirchliche Dienste (AKD), Berliner Missionswerk/ Ökumenisches Zentrum, Deutschsprachiger Muslimkreis, Islamische Föderation Berlin

 

Mit herzlichen Grüßen
Andreas Goetze

Weitere Hinweise:

 

Montag, 16. April 2018 von 17:00 – 19:00 Uhr: Antisemitismus in Deutschland und Europa – Herausforderungen und Lösungen – siehe Flyer im Anhang
Ort: Königlich Dänische Botschaft, Rauchstr. 1 in 10787 Berlin-Tiergarten – Eintritt frei
Anmeldung erforderlich (bis. 13.4. um 12 Uhr): rafsor@um.dk

  1. FESTIVAL DES SPIRITUELLEN FILMS BERLIN
    FR 20.04.18 – SO 22.04.18
    CITY KINO WEDDING [U6 Rehberge]

https://www.festival-des-spirituellen-films.de/aktuell/2018-04-10-festival-des-spirituellen-films-berlin/

 

Freitag, 20. April 2018, 19 Uhr im KOHTAK – Domizil Feurigstr. 68, 10827 Berlin (am S-Bahnhof Julius-Leber-Brücke S 1)

Lemberg. Die vergessene Mitte Europas: Gestern und Heute in der Stadt der „verwischten Grenzen“ (Roth)Aus Wien, Budapest, Prag und Triest kamen täglich Züge an im Haupt­bahnhof von Lemberg, der fünftgrößten Stadt des habsburgischen Vielvöl­kerstaates. Eine unvergleichliche Stadt, das „Jerusalem des Ostens“, deren Leben Martin Buber, Leopold von Sacher-Masoch, Bruno Schulz, Alexan­der Granach und viele andere prägte. Die k.u.k-Hymne wurde in 14 Spra­chen gesungen. Polnische Oper, ukrainische Theater, jiddische Mu­sik – eine Vielfalt in verwischenden Grenzen, europäische Träume und europäi­sche Tragödien – nicht nur zur Erinnerung.
Es lesen Ingrid Schmidt und Helmut Ruppel – es musizieren Albert und Lorenz Wilkens
Wir bitten um Anmeldung per Email info@kontakte-kontakty.de, Telefon: 78 70 52 88 oder Fax: 78 70 52 89

 

21.04.2018, Samstag Konservativer Islam vs. Liberaler Islam – Realität oder nur leere Worthülsen? 
Einlass:    17.30 Uhr
Beginn:    18.00 Uhr
Ort:           Neuköllner Begegnungsstätte e.V.
Flughafenstr. 43 – 12053 Berlin nach den öffentlichen, nicht immer hilfreichen Diskussionen in unterschiedlichen Kreisen über einen klar fassbaren Gegensatz zwischen konservativ und liberal innerhalb der Religion und Kultur des Islams, möchten wir nun versuchen die Debatte über

Reform- und Streitkultur innerhalb der muslimischen Gemeinschaft in unserem Land auf eine andere Ebene zu heben und wichtige Diskursteilnehmer*innen an einen Tisch setzen.
Für die Diskussion haben wir Wissenschaftler*innen und Publizist*innen aus dem gesamten Bundesgebiet angefragt, von denen Sie sicher in der einen oder anderen Form schon gehört oder gelesen haben.
Wir laden Sie daher herzlich zu einem Podiumsgespräch  ein. Das Gespräch wird vom Journalisten und Islamwissenschaftler Loay Mudhoon moderiert.

Diskussionsteilnehmer*innen sind:
Herr Dr. Abdel-Hakim Ourghi   – Islamwissenschaftler und Religionspädagoge; Fachbereichsleiter Islamischer Theologie /Religionspädagogik an der Pädagogischen Hochschule Freiburg
Frau Prof. Dr. Riem Spielhaus  – Islamwissenschaftlerin undLeiterin der Abteilung Schulbuch und Gesellschaft Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Herr Ali Ghandour                       – Arabist und Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentrum für Islamische Theologie und Kollegiat im Graduiertenkolleg Islamische Theologie
Frau Pinar Cetin                         – Politologin, Vostand in der  DIA (Deutsche Islam Akademie)

Die Ergebnisse des Austausches werden von mehreren Beobachter*innen festgehalten, durch ihre eigenen Kenntnisse und Ansichten ergänzt und schriftlich zusammengefasst.
Diese werden gemeinsam mit zuvor eingereichten Kurzaufsätzen der Diskussionsteilnehmer*innen zeitnah publiziert.
Beobachter*innen sind:
Frau Prof. Dr. Schirin Amir-Moazami – Islamwissenschaftlerin
Herr Andreas Ismail Mohr                   – Islamwissenschaftler und Arabist
Herr Dr. Thomas Schimmel                 – Politikwissenschaftler

Hintergrund zur Veranstaltung
A-H. Ourghi hat zusammen mit Seyran Ateş die Berliner Ibn-Rushd-Goethe-Moschee gegründet und ein Buch mit 40 Thesen zur Reformation des Islams veröffentlicht. Er kritisiert in diesem Buch die etablierten Muslime sowie die muslimischen Verbände und fordert eine andere Kritikkultur unter Muslimen. Dafür hat er viel Applaus in den deutschen Medien erhalten, die jedoch die existenten innermuslimischen Diskurse (insbesondere die auf akademischer Ebene) bei ihrer Berichterstattung weitestgehend ausschlossen. Wir möchten nun, dass auch diese eine breite Öffentlichkeit bekommen und dadurch mehr Gesellschaftsgruppen erreichen. In zahlreichen Interviews betonen Vertrer*innen des ‚islamisch-neoliberalen‘ Lagers, dass sie den Wunsch hegen, eine ehrliche innermuslimische Debatte zu führen, deshalb möchten wir nun Abdel-Hakim Ourghi und einigen herausragenden muslimische Köpfen die Möglichkeit bieten, von Angesicht zu Angesicht miteinander ins Gespräch und in den konstruktiven Austausch zu kommen. Wir würden uns sehr freuen, Sie am 21. April bei uns begrüßen zu dürfen und möchten Sie aufgrund der hohen Nachfrage um eine kurze Rückmeldung unter events@nbs-ev.de bitten.

 

Generalkonsul a.D. Reiner Möckelmann hält am Donnerstag, den 19. April 2018, um 19 Uhr im Lepsiushaus Potsdam einen Vortrag zum Thema „Harmonie und Dissonanzen. Die wechselvollen deutsch-türkischen Beziehungen“. Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem angehängten Plakat.

 

Freitag, 20. April, 18 Uhr – Veranstaltung „Medien – die 4. Gewalt“ (im Rahmen der Islamwoche) – siehe Flyer im Anhang
Ort: Berliner Stadtmission, Lehrter Straße 68, 10557 Berlin

 

Im Anhang der Flyer zum diesjährigen Gedenkprogramm am 21./22. April in Ravensbrück. Am Sonntag (22.4.) wird der Erzbischof von Stettin eine Hl. Messe in polnischer Sprache lesen, am Nachmittag wird zu einem Interreligiösen/interkonfessionellen Gedenken eingeladen.

 

Feministische Lesart des Koran:
Potenziale und Herausforderungen

 

Gesprächsabend „Feministische Lesart des Koran: Potenziale und Herausforderungen“ am 19.04.2018 um 19 Uhr ein.

Den Koran – das heilige Buch der Muslime – zu verstehen, bedarf eines tiefgründigen Studiums und oberflächliche Annäherungen an das Buch werden seiner eigentlichen Tiefe nicht gerecht. Gleichzeitig ist der Koran und die islamische Welt konfrontiert mit einer sich immer mehr emanzipierenden Gesellschaft in der die Frau ihre eigentlich zugesprochene Anerkennung erfährt. In diesem Spannungsfeld und von zeitgenössischen und traditionellen Auslegungen des Koran genährt, wollen wir uns aktuellen Formen von feministischen Zugängen nähern, den Methoden denen sich Exegetinnen bedienen erörtern und ebenso erläutern von welchen Feldern sie sich abzugrenzen versuchen.

Dabei soll auch der Frage nachgegangen werden, welche Bedeutung islamischer Feminismus eigentlich trägt, ob man diese Begrifflichkeit im Kontext koranischer Auslegung überhaupt benutzen kann bzw.  welche Legitimität die Begrifflichkeit „Feminismus“ im Kontext der Koranauslegung  besitzt.

Referentin:
Dr. Dina El Omari ist Postdoktorandin und Leiterin der Nachwuchsgruppe „Theologie der Barmherzigkeit“ am Zentrum für Islamische Theologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Sie studierte Islamwissenschaft und Romanistik und promovierte in diesen Fächern. Dr. El-Omari ist u.a. Mitglied im Gesprächskreis Christen und Muslime des Zentralkomitees der deutschen Katholiken.

Datum und Uhrzeit:  
19.04.2018 um 19 Uhr

Ort: 
Forum Dialog
Mohrenstr. 34
10117 Berlin

Anmeldung bitte mit Personenzahl bis zum 17.04.2018 an:
events-berlin@forumdialog.org

 

 

Berliner Missionswerk • Ökumenisches Zentrum
Dr. Andreas Goetze
Landespfarrer interreligiöser Dialog in der Evang. Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO)
Georgenkirchstr. 69/70 • 10249 Berlin

Tel. (030) 243 44-167 • E-Mail: a.goetze@bmw.ekbo.de
www.berliner-missionswerk.defacebook.com/BerlinerMissionswerk

Vielen Dank, wenn Sie die interreligiöse Arbeit unterstützen:
IBAN: DE86 5206 0410 0003 9000 88 * BIC: GEN ODEF 1EDG
Verwendungszweck: 0210/ interreligioeser Dialog

 

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