Interrelgiöse NEWS – Mai 2021

Veranstaltung

Indien in Not: Besorgte Meldungen erreichen uns im Berliner Missionswerk von unseren indischen Partner*innen: Die Lage ist dramatisch. Die Gossner Mission sagt Hilfe zu – und bittet um Unterstützung. Aufgrund der akuten Notlage leite ich es an euch weiter: „Verzweiflung, Tränen, Hilflosigkeit. Es sind verstörende, unfassbare Szenen, die sich zurzeit in Indien abspielen. Das Land hat sich zum Epizentrum der Corona-Pandemie entwickelt. Nun rollt die Welle auch auf Nepal zu: Auch dort explodieren die Zahlen, erkranken immer mehr Menschen. Insgesamt hat sich die Zahl der Menschen in den Krankenhäusern in den letzten beiden Wochen versiebenfacht – und die Zahl derer, die ein Beatmungsgerät brauchen, verfünffacht. Erneut wurde in beiden Ländern ein strikter Lockdown ausgerufen, was die Armut vieler Menschen vergrößern wird. Aufgrund der Corona-Entwicklung in Indien und Nepal verstärkt die Gossner Mission ihre Nothilfe für die Betroffenen in den beiden Ländern. Denn gerade jetzt ist Hilfe wichtig! Ob Medikamente, Lebensmittel oder medizinische Betreuung: All dies unterstützt die Gossner Mission über ihren Corona-Nothilfefonds. Bitte machen Sie mit!“

#Gemeinsamgesundbleiben: Wir bitten um Ihre Spende für unsere Corona-Nothilfe.
Hier könnt ihr sicher online spenden  für „Corona-Nothilfe“:
https://secure.spendenbank.de/form/1253/?langid=1&verwendungszweck=2554

Pfingsten und Schawu´ot: was sind das eigentlich für Feste? Es geht um Spirit, der bewegt – der Ausrichtung gibt. Die Unterscheidung der Geister können wir in diesen aufgeregten Zeiten gut brauchen. Im Anhang ein Beitrag dazu.
Der Ramadan endet in der nächsten Woche. Persönlich erzählen Muslim*innen, was ihnen der Ramadan bedeutet: „Ramadan – Muslim:innen in Treptow-Köpenick erzählen“: https://www.youtube.com/watch?v=yXvxRvGhrzE

Euch und Ihnen allen einen gesegneten Sonntag
Herzliche Grüße
Andreas Goetze

Sonntag, 9. Mai, 10.00 Uhr (Gottesdienst – interakiv)
Bei diesem interaktiven Gottesdienst können Sie sich auch von zu Hause per Chat beteiligen.

Der Link für den Livestream des Gottesdienstes lautet: https://sublan.tv/#/events/552/attendee
„Lieder für mein Weinen, Klagen, Loben“ – die Psalmen als das Gebetsbuch für Juden und Christen
Ort:
Evang. Kirche Reichwalde, Robert-Koch-Str. 18,02943Boxberg/ Obere Lausitz
Predigt: Dr. Andreas Goetze, Landeskirchlicher Pfarrer für den interreligiösen Dialog /EKBO, Berlin
Musikalische Gestaltung: Musikensemble Wenke (Piano, Querflöte, Gesang)

Seit Urzeiten haben Menschen nach Worten gesucht, um ihren Schmerz, ihre Klage, ihre Sehnsucht, ihrem Jubel Ausdruck zu geben. Solche Ur-Worte liegen uns in den Psalmen vor. Großartige Weltliteratur, die seit Jahrtausenden nichts von ihrer Kraft eingebüßt haben. Mit dem wunderbaren Grundton: Gott darf belästigt werden.
Und nach dem Gottesdienst besteht die Möglichkeit zu einem Nachgespräch mit Dr. Goetze zu aktuellen Fragen und Herausforderungen in der Begegnung zwischen Kulturen und Religionen und zur Bedeutung des interreligiösen Gesprächs heute.
Veranstalter: Evang. Kirchengemeinde Reichwalde, Boxberg/ O.L., OT Reichwalde

Und dann gibt es ein tolles Programm vom 9.-12. Mai im interreligiösen Dialogzelt unter https://www.unter-einem-zelt.de/
Zu Gast – zu Hause“ lautet das Motto: Herzlich Willkommen im interreligiösen Dialogzelt! Dich laden 20 Religionsgemeinschaften und Dialoginitiativen aus dem Frankfurter Raum ein. Lass‘ Dich nieder in unserem Zelt, klick Dich ein und lerne neue Freundinnen und Freunde kennen! Wir wollen Dir begegnen mit unseren Geschichten und unserer Musik. Wir wollen Dich in unseren Synagogen, Kirchen, Moscheen, Tempeln und Gemeindehäuser herumführen. Wir wollen Dir von dem erzählen, was uns wichtig ist und mit Dir über das ins Gespräch kommen, was Dich gerade beschäftigt. Unser Programm ist vielfältig! Im Livestream, Zoom, Film und in digitalen Ausstellungen kannst Du uns begegnen – fünf Minuten oder drei Stunden, hier gibt es für jeden etwas. Vom 9. bis zum 12. Mai! Wir freuen uns auf Dich!

Weitere Hinweise:
Evangelisch im Heiligen Land – Berichte aus Israel und Palästina während der Coronazeit.
Die abendlichen Gespräche finden von Mai bis Mitte Juni immer mittwochs von 19.00 bis 20.00 Uhr statt. Weitere Termine sind: 19. und 26. Mai sowie der 2., 9. und 16. Juni 2021.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem angehängten Flyer. Anmeldungen zur Gesprächsreihe bzw. zu einzelnen Abenden sind möglich bei Andrea Wiesemann (andrea.wiesemann@moewe-westfalen.de). Ein Link zur Teilnahme wird einige Tage vor Veranstaltungsbeginn zugeschickt.
Informationen zur Veranstaltungsreihe auch online unter: https://www.moewe-westfalen.de/evangelisch-im-heiligen-land/

Dienstag, 11. Mai 2021, 18:15-19:45 Uhr
Buchvorstellung und Diskussion mit Professor Hans Joas

„Keine Freiheit ohne Religion?“
Eine Diskussion anlässlich von Hans Joas‘ Werk „Im Bannkreis der Freiheit. Religionstheorie nach Hegel und Nietzsche“. Es diskutieren
Hans Joas, Ernst-Troeltsch Honorarprofessor an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin sowie Professor für Soziologie an der Universität Chicago
Wolfgang Huber, Honorarprofessor an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität, Bischof a.D. der EKBO und ehemaliger Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland
Friederike Krippner, Literaturwissenschaftlerin und Direktorin der Evangelischen Akademie zu Berlin
Die Veranstaltung findet online als „Zoom“-Videokonferenz statt.
Anmeldungen bitte bis 10.05.2021 per Email an bettina.schoen@hu-berlin.de

Montag, 10. Mai, 19-21 Uhr (alle Details im Flyer im Anhang)
Frieden – eine andere Option gibt es nicht
mit Sumaya Farhat-Naser

  1. Mai 2021,18:00 bis 19:00 Uhr
    Zur Lage der Uiguren in China:
    https://shop.freiheit.org/#!/Veranstaltung/3A6Z5
    Gesprächsteilnehmer:
    Dolkun Isa, Präsident des Weltkongress der Uiguren e.V
    Wenzel Michalski, Deutschlanddirektor von Human Rights Watch
    Frank Müller-Rosentritt MdB, Mitglied im AA des Deutschen Bundestages
    Moderation: Björn Stritzel, Chefkorrespondent Außen- und Sicherheitspolitik der BILD


Ökumenischer Kirchentag in Frankfurt a. M (ÖKT)
: Alle Information, viele Veranstaltungen – mit und ohne Anmeldung – sowie hilfreiche Tipps und den Überblick auf www.oekt.de
„Schaut hin (Mk 6,38)“ – ökumenisch Himmelfahrt feiern
An Christi Himmelfahrt, 13. Mai 2021, beginnt der 3. Ökumenische Kirchentag (ÖKT) mit dem Eröffnungs-Gottesdienst in Frankfurt (Main) Informationen unter www.oekt.de/himmelfahrt 

  1. Mai 2021 18:00 — 19:00 Uhr im Livestream (Youtube)
    RESPEKT BEDEUTET HINSCHAUEN! Online Diskussion anlässlich des 3. Ökumenischen Kirchentages mit Olaf Scholz im Gespräch mit Margot Käßmann
    Live stream unter https://www.youtube.com/watch?v=6h3bIkT65fM

Donnerstag, 13. Mai um 19 Uhr, Online
„Schaut hin. Gebt Zuflucht.” – Politisches Nachtgebet beim Ökumenischen Kirhentag (ÖKT)
Hier kannst du dich anmelden: www.spiritandsoul.org/politisches-nachtgebet/?sc=1&
Diesmal geht es um Kirchenasyl. Hunderte Kirchengemeinden in Deutschland gewähren Flüchtlingen Schutz, um sie vor einer lebensgefährlichen Abschiebung zu bewahren oder wenn sie schwer krank sind. Kirchenasyl ist das letzte Mittel, wenn der Rechtsstaat versagt und eine Kirchengemeinde es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren kann, einen schutzsuchenden Menschen seinem Schicksal zu überlassen. Doch die Tradition des Kirchenasyls steht unter Druck! Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) erkennt seit 2016 diese Härtefälle fast nicht mehr an. Stattdessen werden Pfarrer*innen, Priester oder Ordensangehörige kriminalisiert. Mit diesem Gottesdienst stärken wir alle, die solidarisch handeln statt wegzusehen.

Freitag, 14. Mai von 10:00 bis 12:00 Uhr
Vortrag von Eugen Drewermann: Leben in der Weise Jesu
In der Corona-Pandemie hören wir oft nur hohle Worte vom Vertrauen auf Gott. Was aber hätte uns Jesus in dieser Situation zu sagen? Wie sähe ein Leben in der Weise Jesu aus: solidarisch und radikal offen für das, was Jesus vorgelebt hat? Der Theologe und Psychotherapeut sucht Antworten. Vortrag mit Chat. Anmeldung: publik-forum.de/oekt2

 

Das ökumenische Projekt „#beziehungsweise jüdisch und christlich – näher als Du denkst“ setzt ein Zeichen gegen Antisemitismus, der auch christliche Wurzeln hat, und regt an, die enge Verbundenheit des Christentums mit dem Judentum zu erkunden. In respektvoller christlicher Bezugnahme machen in jedem Monat Plakate mit Themen auf das vielfältige und reiche jüdische Leben aufmerksam und zeigen Verbindungen und Unterschiede der religiösen Traditionen im Judentum und Christentum auf. Mehr Informationen zur Kampagne mit jüdischen und christlichen Beiträgen unter www.juedisch-beziehungsweise-christlich.de.

#beziehungsweise versteht sich auch als ein Beitrag zum Festjahr 2021: „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“.  Zur Kampagne „#beziehungsweise jüdisch und christlich – näher als du denkst“ gibt es monatlich zwei online-Gesprächsreihen:

jeden 2. Mittwoch im Monat um 19 Uhr
Mittwoch, 12. Mai, 19.00 Uhr: „Spirit bewegt – Schawuot beziehungsweise Pfingsten“
mit: Rabbiner Julian-Chaim Soussan, Frankfurt (Orthodoxe Rabbinerkonferenz Deutschland) und
Hans-Joachim Ditz, Geschäftsführer des Ökumenischen Rates Berlin-Brandenburg (ÖRBB)
Anmeldung per Mail unter dialog@wichern.de (Die Zugangsdaten werden Ihnen einen Tag vorher per Mail zugesandt).

„Gelehrte im Gespräch“ jeden 3. Dienstag im Monat um 19 Uhr. Der jüdische Aspekt wird dabei nochmal ausführlich dargestellt und erläutert, ein*e christliche*r Referent*in stellt dar, wie der christliche Aspekt im Angesicht des Judentums gelebt werden kann.
Nächster Termin: Dienstag, 18. Mai, 19.00-20.30 Uhr
Thema: Spirit bewegt – Schawuot beziehungsweise Pfingsten
Referent*innen:
Prof.in Dr. Irmtraud Fischer, Institut für alttestamentliche Bibelwissenschaft, Universität Graz
Rabbiner Dr. Tom Kučera, Rabbiner der liberalen jüdischen Gemeinde Beth Shalom München
Moderation: Pastor Christoph Rehbein, Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Hannover
Anmeldung für die Dienstags-Gesprächsreihe:
https://www.juedisch-beziehungsweise-christlich.de/veranstaltungen-navigation/
(ein zoom-Link wird Ihnen dann zugesandt)

Digitaler ASF-Salon am 19. Mai 2021 / 18.00-19.15 Uhr:
Antisemitismus – Nicht nur ein Problem der anderen.
Die Theologin und Journalistin Angelika Obert wird mit Dr. Christian Staffa ins Gespräch kommen. Christian Staffa ist der Beauftragte für den Kampf gegen Antisemitismus bei der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Bis 2012 war er ASF-Geschäftsführer.
Der ASF-Salon wird als Videokonferenz über Zoom stattfinden, diesmal wird es auch als Zuschauer*in die Möglichkeit geben, die eigene Kamera einzuschalten.
Bis zum 18. Mai können Sie sich hier anmelden.

  1. Mai 2021, 14 Uhr bis 16 Uhr: Homosexualität und Christentum:
    Auslegung von kontroversen Bibelpassagen im 21. Jahrhundert – Positionen der Evangelischen Kirche. Referent: Dr. Bertold Höcker (Superintendent von Stadtmitte)
    Die Veranstaltung ist Teil einer Themenwoche anlässlich des 17.5.21, dem internationalen Tag gegen Homo-, Trans-, Inter- und Biphobie. Ihre Anmeldung richten Sie bitte an Todorka Todorova (todorova.t@dwbo.de).

Dienstag, 25. Mai, 19 – 20.30 Uhr – Digitale Veranstaltung
Ruach, Schechinah, Sophia – weibliche Gottesbilder im Judentum heute
Es gibt sie – andere Zugänge zum Göttlichen, die nicht die Vorstellung von Gott als Mann transportieren. Wie sind die Vorstellungen von Ruach und Schechina in Lehre, Liturgie und Lebenspraxis von Jüdinnen und Juden gesehen worden? Welche Rolle spielen sie heute in der Vielfalt jüdischen Lebens?
Impulsreferat und Gespräch für alle Interessierten mit Dr. Ulrike Offenberg, Rabbinerin in Hameln und Mitglied von Bet Debora
Veranstaltet vom Erzbistum Berlin in Kooperation mit dem Ökum. Frauenzentrum Evas Arche
Anmeldung unter: https://www.erzbistumberlin.de/anmeldung/weibliche-gottesbilder
Nach Ihrer Anmeldung mit Namen und E-Mail Adresse erhalten Sie eine E-Mail am Tag vorher mit dem Anmeldelink für die Veranstaltung!

Freitag, 28. Mai
Vom Nutzen und Schaden der Religion: Pandemie-Gesprächswerkstatt
Religiöse Ausübung in Zeiten der Pandemie
Mit Dr. Michael Bäumer, Geschäftsführer „Berliner Forum der Religionen“