Neues aus dem Kirchenkreis 9/2020

Information

Liebe Leserin, lieber Leser,

 

vor 125 Jahren läuteten in Berlin und Umgebung alle Glocken. Eine illustre Gästeschar aus 5000 Veteranen der „Kriegervereine“, 4000 Schulkindern, 2300 Ehrengästen, 1000 Soldaten und 200 Musikanten war vor Ort, als die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche am 1. September 1895 eingeweiht wurde. Aus dem Denkmal für „Friedenskaiser“ Wilhelm I. wurde im Laufe der 125-jährigen Geschichte ein Mahnmal gegen Krieg und für Versöhnung. Mit einem Festgottesdienst, Führungen, Musik und Vorträgen feiert die „KWG“ die ganze Woche lang ihren Geburtstag.

 

Ein Jubiläum steht in diesem Jahr auch für das Gemeindezentrum Plötzensee in Charlottenburg-Nord an: Im November werden die Kirche und ihr berühmter Bilderzyklus „Plötzenseer Totentanz“ 50 Jahre alt. Ab kommendem Sonntag können Sie in einer Fotoausstellung schon einmal in die bewegte Geschichte des Gemeindezentrums eintauchen. Weshalb Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann einst mit einem Bollerwagen in der Umgebung unterwegs war und die Einweihung des Gemeindezentrums quasi auf der Baustelle stattfand, erfahren Sie neben vielen anderen Geschichten zum 50. Geburtstag in der Sonderausgabe des Magazins „Brückenschlag“ (hier zum Download).

 

„So lange wie möglich selbstbestimmt leben“ – das wünscht sich wohl jeder. Die gleichnamige Vortragsreihe zur Vorsorge im Alter, die im Frühjahr Corona-bedingt nicht starten konnte, läuft nun seit August auf dem Evangelischen Campus Daniel. Alle Themen und Termine finden Sie hier. Ab September bietet der Kirchenkreis Seniorinnen und Senioren außerdem Pilgerwanderungen im Berliner Umland an.

 

Tansania ist Corona-frei! – zumindest, wenn es nach seinem Präsidenten John Magufuli geht. Tatsächlich scheint die Corona-Lage im Land ruhig. Doch für das Straßen- und Waisenkinderhaus Huruma Centre in unserem Partnerkirchenkreis Iringa-West sind vor allem die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie eine große Herausforderung.

 

Seit August kreuzt das Seenotrettungsschiff des Bündnisses United4Rescue, dem auch unser Kirchenkreis angehört, im Mittelmeer. Nur wenige Tage nach dem Auslaufen nahm es in drei Rettungseinsätzen 200 Menschen an Bord auf, die vor der Küste Libyens in Schlauchbooten auf dem Meer trieben; seit gestern sind 350. Ein sicherer Hafen? Nicht in Sicht. Hier können Sie die aktuellen Geschehnisse verfolgen.

 

Viel Freude beim Lesen –

 

Juliane Kaelberlah

Öffentlichkeitsarbeit
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