Am 20. September 2023 zwischen 16:00 und 19:30 laden wir Sie herzlich zu uns in der Oranienburger Str. 28-30, 10117 Berlin ein zu einem Abend, an dem wir Ihnen unsere Vermittlungsformate vorstellen.
Um 16:00 bieten wir einen Überblicksrundgang durch unser Museum an.
Ab 17:00 stellen wir unsere Vermittlungsformate vor.
Vielleicht interessieren Sie unsere anderen thematischen Führungen, zum Beispiel:
„Was passiert(e) in einer Synagoge – Ritualgegenstände, Geschichten, Objekte“
Oder unsere Rundgänge in der Spandauer Vorstadt, unsere Seminare über „Jüdische Erfahrungen und deutsche Erinnerungskultur“, unsere Bastelworkshops, bei denen Kinder eine Synagoge-To-Go im Karton basteln können…?
Wir stellen unsere neue Video-Installation „Mein Jüdisches Berlin“ und entsprechende Bildungsformate vor. Diese Installation spannt einen Bogen vom jüdischen Berlin um 1800 bis heute. Auf hochformatigen Monitorpanels begegnen Besucher:innen Menschen und deren Lebenswelten an verschiedenen Orten: etwa in den Kellergewölben des Jüdischen Krankenhauses, im heutigen Gottesdienst einer orthodoxen Gemeinde oder zuhause bei einer Familie. Das Besondere: Von diesen Welten erzählen Berliner:innen selbst, jüdische und nichtjüdische, ältere und jüngere, mit verschiedenen Hintergründen, Geburtsorten, Lebensgeschichten und Muttersprachen: Zusammen stehen sie für das vielfältige Berlin.
Letztes Jahr haben wir ein neues Seminar entwickelt: „Bunt, engagiert und gefährdet – Spuren der jüdischen Zivilgesellschaft in der Zwischenkriegszeit“. Es bietet Schüler:innen und jungen Erwachsenen Archivmaterialien, Fotos und Videos an, mit denen sie selbst die Geschichten jüdischer Menschen und Organisationen in der Spandauer Vorstadt und im Scheunenviertel in der Zwischenkriegszeit entdecken können. Diese Erfahrung bietet Teilnehmenden einen neuen Blick auf Berlin und dient als Vorbild dafür, wie man lokalhistorischer Forschung zur jüdischen Geschichte in anderen Teilen Berlins und Deutschlands nachgehen kann.