Liebe Interessierte an interreligiösen Veranstaltungen,
anbei wieder einige Hinweise auf kommende Ereignisse.
Ihnen und euch viel Freude und inspirierende Erfahrungen an dem einen oder anderen Ort.
Noch ein wichtiger Hinweis: Am 25. Mai 2018 tritt die neue EU-Datenschutzgrundverordnung in Kraft.
Ab dem 25. Mai 2018 gilt die neue EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) auch in Deutschland.
Datenschutz ist uns wichtig und wir versichern Ihnen hiermit, dass wir auch weiterhin verantwortungsvoll mit Ihren Kontaktdaten umgehen und sie nicht an Dritte weitergeben werden.
Wir haben Sie bisher per Email informiert. Gerne würden wir auch in Zukunft mit Ihnen in Kontakt bleiben und Sie auf dem Laufenden halten.
Sollten Sie hiermit nicht einverstanden sein, bitten wir um eine kurze Rückantwort auf die vorliegende E-Mail-Adresse: a.goetze@bmw.ekob.de.
Wir werden Ihren Kontakt dann umgehend aus unseren Unterlagen löschen.
Zu drei Veranstaltungen lade ich besonders ein:
Besonders zum Aufruf „Für eine offene Gesellschaft ohne Hass“ am Sonntag 27. Mai 2018 ab 11:00 Uhr in Berlin – siehe Anhang!
Das Berliner Bündnis für ein weltoffenes und tolerantes Berlin ruft am 27. Mai 2018 alle Menschen auf, gemeinsam die Stimme gegen Hass und Rassismus zu erheben und für ein weltoffenes, solidarisches Berlin einzustehen.
Anlass ist die Ankündigung der AfD, an diesem Tag einen Aufmarsch vom Berliner Hauptbahnhof zum Brandenburger Tor durchzuführen.
Dokumentationen von derartigen Aufmärschen zeigen deutlich, dass in Redebeiträgen gegen Personengruppen gehetzt wird, die nicht einem vermeintlich homogenen Deutschland entsprechen. Abwertungen von Geflüchtete, Muslimen, Feminist*innen oder schwul-lesbische Menschen wollen wir nicht hinnehmen, sondern Gesicht zeigen und den Mund zur Gegenrede aufmachen.
Wir rufen auf, die „GLÄNZENDE DEMONSTRATION“ von Berliner Künstler*innen, Ensembles und Akteur*innen der freien darstellenden Künste ab 11 Uhr im Volkspark am Weinberg (10119 Berlin) zu unterstützen oder dem Aufruf des Bündnisses „STOPPT DEN HASS“ ab 11.30 Uhr auf der Reichstagswiese (Platz der Republik) zu folgen. Die Evang. Kirche und viele andere sind Mitglied im Bündnis für ein weltoffenes und tolerantes Berlin.
Bündnis-Homepage mit Aufruf: http://www.berlin-weltoffen.de/27-05-2018/
Link zur Datei des Bündnisaufrufs: http://www.berlin-weltoffen.de/wp-content/uploads/2018/05/B%C3%BCndnisaufruf-27.05.2018_final.pdf
In der Reihe „Kirche und Gesellschaft“
Dienstag. 5. Juni, 19.30 Uhr: Herausforderungen und Chancen des interreligiösen Dialogs
Ort: Evang. Kreuzkirche, Hohenzollerndamm 130a, 14199 Berlin
Wer religiöse Vielfalt erleben will, muss nicht weit reisen. Berlin ist die Stadt mit den meisten religiösen Gemeinschaften in Europa. Gerade hier stellt sich mit Dringlichkeit die Frage, wie wir miteinander leben. Zum Dialog gibt es keine Alternative, wenn Gewalt und Ausgrenzung verhindert werden sollen. Doch wie kann so ein Dialog gelingen jenseits von Beliebigkeit und Anpassung? Wie man dialogfähig wird, ist eine Herausforderung für Glaubende ebenso wie für Religionsdistanzierte. Wie gewinnt man eigene Sprachfähigkeit und eine neue Hörfähigkeit? Ein Abend über die Chancen und Grenzen des interreligiösen Dialogs, über Initiativen und Projekte und darüber, dass nicht überall, wo „Religion“ drauf steht, auch Religion drin ist.
Referent: Dr. Andreas Goetze ist seit vielen Jahren im interreligiösen Dialog, zu Themen des Nahen Ostens und als Geistlicher Begleiter im Bereich Spiritualität engagiert. Seit 2012 ist er der landeskirchliche Pfarrer für den interreligiösen Dialog in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO)
Veranstalter: Evang. Kreuzkirche Berlin-Schmargendorf, Prof. Dr. Peter Brandt, Pfr. Dr. Andreas Groß
Dienstag, 19. Juni, 19.30 Uhr: Der Holocaust und der Staat Israel
Ort: Urania, An der Urania 17, Berlin-Schöneberg (Bus: M19, 106,187 von U-Nollendorfplatz)
70 Jahre nach der Staatsgründung Israels: Wie hat die Erfahrung des Holocaust die politische und gesellschaftliche Wirklichkeit in Israel geprägt? Welche entscheidenden Stationen in der Wahrnehmung des Holocaust und der Auseinandersetzung mit ihm sind in der Geschichte des Staates Israel zu verzeichnen? Welche Formen der Erinnerung haben sich in einem säkularen Staat entwickelt, in dem ein Volk lebt, dessen Geschichte und Identität wesentlich von religiösen Mustern bestimmt wird – und das in einem Land, in dem ca. 20 % der Bevölkerung christlich und muslimisch geprägt ist und ganz andere Perspektiven hat?
Referent: Dr. Christoph Münz, Historiker, Journalist, Herausgeber des Newsletters „COMPASS-Infodienst für christlich-jüdische und deutsch-israelische Tagesthemen im Web“: www.compass-infodienst.de
Moderation: Dr. Andreas Goetze, , Landespfarrer für interreligiösen Dialog, Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO)
Veranstalter: Urania Berlin e. V. in Zusammenarbeit mit der Evang. Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Berlin
Eintritt: 8,50.- Euro, für Studierende 3,50.- Euro, Mitglieder der Urania und der GCJZ 4,50.-Euro
Mit herzlichen Grüßen
Andreas Goetze
Weitere Hinweise: – u. a. Im Anhang der Spielplan des Deutsch-Jüdischen Theaters
Di 29. Mai 2018 | 19 Uhr LESUNG Andrea von Treuenfeld: »Israel. Momente seiner Biografie «
Am 14. Mai 2018 jährt sich die Staatsgründung Israels zum 70.
Mal. Ein Land, mit dem wir aufgrund der Historie unverbrüchlich
verbunden sind und das doch immer wieder polarisiert.
»Israel. Momente seiner Biografie« erzählt seine politische und
persönliche Geschichte in kurzen, informativen Episoden.
Zu jedem der siebzig »Lebensjahre« dieses komplizierten Staates
werden zentrale und prägende, aber auch ungewöhnliche und
unbekannte Ereignisse und Personen in Erinnerung gerufen.
Ein umfassendes Lesebuch, so überraschend, erstaunlich
und spannend wie das Land selbst.
Ort: Jüdisches Gemeindehaus
Fasanenstraße 79–80 | 10623 Berlin
Kleiner Saal | Eintritt frei
Freitag, den 1. Juni Studientag „50 Jahre 1968“ (Plakat im Anhang)
Beginn:14 Uhr, es gibt Kaffee und Kuchen und später auch einen Imbiss, Vortrag und Musik zu Martin Luther King, Podiumsdiskussion mit bekannten Journalisten zu 1968
und den Medien sowie ein Gespräch mit Gretchen Dutschke-Klotz, Musik, Film …und Vieles mehr – siehe Plakat!
Samstag, 2. Juni 17:00 – 19:00 Uhr: Frauen – Rückgrat der Gesellschaft
Lesung, Vortrag & Diskussion
Veranstalter*in: SPD Hermannstraße & Genezareth-Kirche Interkulturelles Zentrum (IZG)
Genezareth-Kirche Interkulturelles Zentrum (IZG), Herrfurthplatz 14 (U Boddinstraße)
Zum 100-jährigen Jubiläum des Frauenwahlrechtes wird die Rolle der Frau in den unterschiedlichen Kulturen diskutiert.
Hier der Link zur Veranstaltung: https://www.offenes-neukoelln.de/programm?id=96
Mittwoch, dem 6. Juni 2018, um 19:30 Uhr zum Vortragsabend:
Das Gebot religiös-weltanschaulicher Neutralität: unmöglich, unerheblich oder unzulänglich?
mit Prof. Dr. Horst Dreier, Lehrstuhl für Rechtsphilosophie, Staats- und Verwaltungsrecht, Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Wo? Katholische Akademie in Berlin e.V. , Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin, Telefon: 030 283095-0, Telefax: 030 283095-147
information@katholische-akademie-berlin.de * www.katholische-akademie-berlin.de
Um Anmeldung wird gebeten.
95 Thesen Reloaded – Eröffnung am 11. Juni 2018, 20:00 Uhr
Die Theologische Fakultät lädt sehr herzlich zur Eröffnung der Ausstellung am Montag, den 11. Juni 2018, auf 20:00 Uhr in die Burgstraße 26 ein.
Präsentiert werden die Ergebnisse eines Projektes, das die Architektin und Professorin Gesine Weinmiller mit Studierenden der HafenCity Universität Hamburg durchgeführt hat. Ziel des Projektes war es, die 95 Thesen für heute zu aktualisieren und in gegenwärtige Lebenswirklichkeit zu übertragen. Diese Übertragungen setzten die Studierenden in Gipstafeln um. „Überraschende, freche Thesen sind das in Gips gegossene Ergebnis, die zeigen wie aktuell Luther über Schuld, Ablass und Vergebung spricht“ (Gesine Weinmiller).
Gesine Weinmiller führt gemeinsam mit Studierenden in die Ausstellung ein, Prof. Dr. Christoph Markschies spricht über die 95 Thesen.
- Jahre Israel: nachdenkliches Feiern. Lesung und Gespräch mit Lizzi Doron
Eine Veranstaltung des New Israel Fund Deutschland in Kooperation mit der Berliner Landeszentrale für Politische Bildung, 13. Juni, 19:00 Uhr.
Israel wird 70, und Deutschland feiert mit – doch es ist ein nachdenkliches Feiern. Der New Israel Fund Deutschland und die Berliner Landeszentrale für politische Bildung laden Sie herzlich ein, am 13. Juni in Berlin mitzufeiern, mitzudenken, sich inspirieren zu lassen. Moderiert wird die Veranstaltung von Shelly Kupferberg (RBB).
Die Veranstaltung findet auf Deutsch/Englisch statt, der Eintritt ist frei.
WO: Berliner Landeszentrale für politische Bildung, Hardenbergstraße 22-24, 10623 Berlin (Neben der C/O Galerie)
MIT WEM:
Lizzi Doron
Shelly Kupferberg (RBB)
Thomas Gill (Leiter der Berliner Landeszentrale für politische Bildung)
Ofer Waldman (Vorstandsvorsitzender New Israel Fund-Deutschland)
Vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse in Armenien veranstaltet das Lepsiushaus Potsdam am Donnerstag, dem 31. Mai 2018, einen Vortrags- und Diskussionsabend zum Thema „Neue Zeiten in Armenien? Hintergründe und Herausforderungen“. Näheres entnehmen Sie bitte dem beigefügten Veranstaltungsplakat.
Noch ein Hinweis auf eine Fachtagung – am Dienstag dem 29. Mai, findet in Berlin die erste Jahrestagung der Initiative kulturelle Integration statt. Ziel der Initiative ist es, wichtige Fragen der kulturellen Integration in einer breiten gesellschaftlichen Debatte zu diskutieren.
1. Jahrestagung der Initiative kulturelle Integration
- Wann: Dienstag, den 29. Mai 2018 10.00 bis 15.30 Uhr
- Wo: W. M. Blumenthal Akademie, Fromet-und-Moses Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin (gegenüber dem Jüdischen Museum)
Die Vorkommnisse der letzten Wochen haben uns veranlasst, unser Diskussionsangebot noch einmal zu erweitern. Unter dem Titel: Kippa, Kopftuch, Kreuz: Gehören religiöse Symbole in die Öffentlichkeit? diskutieren nun zusätzlich am Vormittag: Karin Kortmann (Vizepräsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken), Aiman Mazyek (Vorsitzender Zentralrat der Muslime) und Milena Rosenzweig-Winter (Präsidiumsmitglied des Zentralrats der Juden in Deutschland) (angefragt).
Am Nachmittag wird das Thema in einem der Workshops unter dem Titel: Religion: Versöhnerin oder Spalterin? diskutiert mit Dr. Johann Hinrich Claussen (Kulturbeauftragter EKD), Noreen van Elk (Referentin Katholisches Büro), Ali Ertan Toprak (Vorsitzender Bundesarbeitsgemeinschaft der Immigrantenverbände) und Olaf Zimmermann (Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates).
Die weiteren Vortragenden sind:
- Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters, MdB,
- Prof. Christian Höppner (Präsident des Deutschen Kulturrates);
- Staatssekretär Dr. Markus Kerber (Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat),
- Parlamentarische Staatssekretärin Annette Kramme, MdB (Bundesministerium für Arbeit und Soziales),
- Prof. Dr. Markus Hilgert (designierter Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder),
- Dr. Alexander Böhne (Stv. Abteilungsleiter Betriebliche Personalpolitik BDA),
- Astrid Hollmann (Stv. Bundesvorsitzende des deutschen beamtenbundes),
- Gülsah Tunali (Leiterin Kompetenzzentrum Kulturelle Vielfalt DGB-Bildungswerk),
- Gabriele Schulz (Stv. Geschäftsführerin Deutscher Kulturrat),
- Thomas Härtel (Vizepräsident Landessportbund Berlin),
- PD Dr. Ansgar Klein (Geschäftsführer Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement),
- Ferda Ataman (Vorsitzende neue deutsche medienmacher),
- Iva Krtalic (Beauftragte für Integration und kulturelle Vielfalt WDR),
- Katharina Hölfter (Nachrichtenchefin bento),
- Anna Maria Wagner (Referentin Deutscher Journalistenverband),
- Prof. Karl Karst (Programmchef WDR 3),
- Michaela Fuhrmann (Referentin Zentralrat der Juden),
- Dagmar Hovestädt (Sprecherin Stasiunterlagenbehörde) und
- Dr. Klaus Ulrich Werner (Sprecher Deutsche Literaturkonferenz).
Während der Tagung stellen Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters, MdB und Boris Kochan, Vorsitzender der Jury „Gib mir ein Zeichen“, das neue Zeichen für „Zusammenhalt in Vielfalt“ der Initiative kulturelle Integration der Öffentlichkeit vor.
Sie sind herzlich zum Mitdiskutieren eingeladen!
Der Moderator der Initiative kulturelle Integration, Olaf Zimmermann, sagte: „Religiöse Symbole wie das Kreuz, die Kippa und das Kopftuch lösen zurzeit heftige Reaktionen in der Öffentlichkeit aus. Träger der Symbole werden bedroht, geschlagen und verhöhnt, gleichzeitig muss eines dieser Symbole, das Kreuz, per staatlicher Order in sämtlichen bayerischen Behörden ab dem 1. Juni gut sichtbar im Eingangsbereich angebracht werden. Gehören religiöse Symbole in die Öffentlichkeit? Wie kann dem Antisemitismus und der Islamfeindlichkeit in unserer Gesellschaft wirkungsvoll begegnet werden? Über diese und viele weitere Fragen wird auf der ersten Jahreskonferenz der Initiative kulturelle Integration diskutiert werden. Sie sind herzlich eingeladen mitzusprechen.“