Liebe an Interreligiösen Themen und Veranstaltungen Interessierte,
anbei wieder zu Beginn des Monats Mai einige Hinweise – in der Hoffnung, dass etwas Interessantes für Sie, für Dich dabei ist.
Mit herzlichen Grüßen
Andreas Goetze
Und natürlich können Sie sich/ kannst Du Dich noch anmelden für die interreligiöse Begegnungsreihe „Unterwegs an Orten des Gebets“ – zum 6. Mal werden wir in Synagoge, Kirche und Moschee zusammenkommen :
Reihe „Unterwegs an Orten des Gebets“ – Flyer im Anhang
Thema 2018: MENSCHENSKINDER! – in und mit Beziehungen leben Einladung zu einer interreligiösen Begegnung, zu einer gemeinsamen Entdeckungsreise – Juden, Christen. Muslime, Religions-Neugierige, Suchende …
noch Mittwoch, 02. Mai – Mittwoch,09. Mai jeweils von 19.00 bis ca. 21.30 Uhr (inkl. Abendimbiss)
Anmeldungen erbeten bei: Dr. Andreas Goetze, Landespfarrer für den interreligiösen Dialog (EKBO): a.goetze@bmw.ekbo.de
Mittwoch, 2. Mai, 19 Uhr: Mensch – wie bist Du? Selbstverantwortung und Maß
Ort: Evang. Apostel-Paulus-Kirche, Ecke Akazienstraße/Ecke Eisenacherstraße, 10823 Berlin-Schöneberg (zu erreichen über U 7 Eisenacher Straße)
Mittwoch, 9. Mai, 19 Uhr:Mensch – wo bist Du? Beziehung zwischen Gott und Mensch
Ort: Emir Sultan Moschee, Hauptstraße 150, 10827 Berlin-Schöneberg (zu erreichen über U7-Kleistpark, Bus 187, M85)
Im Mittelpunkt – der Mensch. Und doch nicht für sich. Wir leben in Beziehungen, vielfältig. Zur Schöpfung, zu Pflanzen und Tieren, zu anderen Menschen, bezogen auf Gott. Nicht erst seit dem Klimawandel: Wir haben Verantwortung für die Schöpfung. Wir leben mit anderen zusammen, in aller Freiheit, aber auch mit dem nötigen Maß. Wir sind nicht allein, unser Leben ist ein Geschenk. Die Orte des Gebets laden ein, sich auszurichten auf Größeres, auf.
Sonntag, 6. Mai, 10.00 Uhr (Gottesdienst)
„Dem Unverfügbaren auf der Spur“ – ein Gottesdienst mit Gebeten aus dem reichen spirituellen Schatz jüdischer, christlicher und muslimischer Traditionen
Predigt: Pfarrer Dr. Andreas Goetze, Landespfarrer für den Interreligiösen Dialog, Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO)
Musik: Mohamed Askari, Nay (orientalische Flöte)
Ort: Evang. St. Thomasgemeinde, Bethaniendamm 23-27, 10997 Berlin
(zu erreichen über U1/ Hallesches Tor oder U7/ Mehringdamm oder Bus M 41 bzw. M 248)
Gebet ist geformte Aufmerksamkeit, Ausrichtung hin auf den einen Gott. Adonai, Gott, Allah, den Juden, Christen und Muslimen gemeinsam auf unterschiedliche Weise verehren. Gebet ist Herzensangelegenheit. Es rührt mein Innerstes. Ich komme ins Gespräch mit Gott und Gott mit mir. Jüdische, christliche und muslimische Traditionen bieten einen reichen spirituellen Schatz zum Gebet – sie können bereichern, anregen, erfüllen – unabhängig davon, ob ich das jeweilige Gebet mitbeten oder respektvoll schweigend aufnehmen möchte. Dieser Gottesdienst lädt ein, sich neugierig und offen auf den spirituellen Weg mit und zu Gott zu machen, der immer noch größer ist als ich zu denken und zu glauben wage.
Veranstalter: Evangelischen Kirchengemeinde St. Thomas
- “Islamismus und politischer Islam in den Medien”
Die Rolle von Medien, ihre Mechanismen und eines der beliebtesten Pressethemen möchten wir gemeinsam mit unseren Gästen angehen. Ausgesuchte Wissenschaftler*innen und Medienschaffende aus unterschiedlichen Formaten werden ihre Sicht auf das Thema darlegen und die Komplexität des Themas auch für Laien greifbar machen.
Wann: Freitag den 04.05.2018
Beginn: 19.00 Uhr (Einlass 18:45 Uhr)
Unsere Podiumsgäste werden sein:
Moderator: Herr Reinhard Fischer (Berliner Landeszentrale für politische Bildung)
Frau Prof. Dr Sabine Schiffer (Medienpädagogin & Institutsleiterin des IMV `Institut für Medienverantwortung`)
Herr Gunnar Schupelius (Chefkolumnist der Berliner Tageszeitung BZ.)
Frau Ricarda Breyton (Politikredakteurin WeltN24)
- „Religion in der Verantwortung – Wenn Widerstand zur religiösen Pflicht wird“
In unserer NBS DiaLoge Reihe (Religionen im Gespräch über Gott und die Welt) werden unser Imam Taha Sabri und der angehende Rabbiner Ármin Langer ein interreligiöses Gespräch führen. Die Moderation wird Pfarrerin i.R. Frau Katharina von Bremen (Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung Neukölln und des Berliner Forums der Religionen) übernehmen.
Wann: Dienstag den 08.05.2018
Beginn: 19.00 Uhr (Einlass:18.45 Uhr)
Im Gespräch:
Herr Taha Sabri (Imam und Vorstandsvorsitzender Neuköllner Begegnungsstätte e.V.)
Herr Ármin Langer (Autor, Publizist und Aktivist)
Beide Veranstaltungen finden in der Neukölnner Begegnungsstätte
Ort: Neuköllner Begegnungsstätte e.V. – Flughafenstraße 43 – 12053 Berlin
http://www.nbs-ev.de
Projekt Spiritualität mit Prof. Dr. Dr. Paul Imhof – siehe Flyer in der Anlage!
Bausteine der Kommunikation Perspektiven moderner Spiritualität
- Mai 2018 16-18 Uhr Vortrag und Gespräch
18-19 Uhr Meditativer Gottesdienst
Ev. Paulus-Kirchengemeinde Tempelhof, Kirchsaal im Margarete-Draeger-Haus
Götzstraße 24B, 12099 Berlin
Montag, 14. Mai, 19.00 Uhr – jüdisch-christlich-muslimisch-weltanschaulich – Religion und Demokratie
Kooperationsveranstaltung mit der Landeszentrale für politische Bildung
Ort: Berliner Landeszentrale für politische Bildung, Amerika Haus, Hardenbergstraße 22-24, 10623 Berlin, Besucherzentrum
Titel |
Religiöser Pluralismus in der Demokratie |
Datum | Montag, 14.05.2018 |
Uhrzeit von-bis | 19.00 – 21.30 Uhr |
Veranstaltungsformat | Forum / Diskussion |
ggf. Zielgruppe | |
Kurzbeschreibung 1 Satz (für Newsletter) | Die Religionsfreiheit ist ein wichtiges Element unseres Grundgesetzes. Wann geraten religiöse Überzeugungen in Konflikt mit dem demokratischen Zusammenleben in der Stadtgesellschaft und wie können solche Konflikte bearbeitet werden? |
Inhaltliche Beschreibung ausführlich (für Website) | Das Zusammenleben in einer pluralen Gesellschaft kann nur gelingen, wenn sich Menschen einander mit Respekt und Achtung begegnen. Zugleich ist es nötig, Grenzen der Toleranz zu setzen, wenn andere Menschen ausgegrenzt, diffamiert werden. Religiöse und weltanschauliche Überzeugungen bieten beides: Traditionen, die Andere, die anders denken und glauben, ausgrenzen und Grundhaltungen, die für Respekt und Menschenwürde werben, die zugleich starke Perspektiven für ein friedvolles und von Gerechtigkeit getragenes Miteinander eröffnen. Dagegen sagen manche: Religion ist nur Privatsache. Jüdische, christliche, muslimische und weltanschauliche Perspektiven kommen ins Gespräch über die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen, über Antisemitismus und Islamfeindlichkeit, über Religionen im öffentlichen Raum, ihre Ressourcen und über die Grundlagen, in einer Demokratie mit unterschiedlichen Überzeugungen zusammenzuleben. |
Angaben zum Programmablauf, Workshops usw. | 18.30 Uhr Einlass
19.00 Uhr Begrüßung: Reinhard Fischer
Statements zum Thema (jeweils 5-8 Minuten) · aus jüdischer Sicht: Armin Langer, Jüdischer Theologie und Publizist · aus humanistischer Sicht: N.N, Humanistischer Verband, Berlin · aus christlicher Sicht: Dr. Andreas Goetze, Landespfarrer für den interreligiösen Dialog, Evang. Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) · aus muslimischer Sicht: Mohammad Matar, Stundet der Islamwissenschaft, Jugendseelsorger in der Neuköllner-Begegnungsstätte e.V. (NBS)
19.45 Uhr Podiumsgespräch mit den Statement-Gebern und · Dervis Hizarci, Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA) · David Heim, Student, jüdischer Mitbewohner in der interreligiösen WG mit Mohammad Matar
Moderation: Reinhard Fischer, Berliner Landeszentrale für politische Bildung
20.20 Uhr Öffnung des Podiums für das Publikum 20.45 Uhr Ausklang mit Brezeln, Obst, Saft und Wasser
|
Dienstag, 15. Mai 2018, 18.00 Uhr
Das rote Arbeiterviertel — Social Gospel oder das nach Dietrich Bonhoeffer so ziemlich „tollste“ Viertel Berlins – der Prenzlauer Berg
Treffpunkt: Vor dem Eingang der Zionskirche, Zionskirchplatz (Nähe Rosenthaler Platz)
Im Mittelpunkt dieser Tour stehen Bonhoeffers vielleicht dichtesten Jahre in Berlin, seine Pfarrerhilfstätigkeit an der Zionskirche mit den dortigen Konfirmanden, seine mitgebrachten Erfahrungen aus den USA und seine Begegnung mit einem für ihn ganz neuen Berlin. Auch werfen wir einen kleinen Blick auf die „Rezeptionsgeschichte“ Bonhoeffers in der DDR, da die Zionskirche für die Oppositions-Bewegungen eine bedeutende Rolle spielte.
mit Ralf Herold, Diplom-Theologe, MA in Erwachsenenbildung, Berlin und Dr. Andreas Goetze, Landespfarrer für interreligiösen Dialog, Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO)
Kostenbeitrag: 5.- Euro, Studierende 2.- Euro
Veranstalter: Berliner Missionswerk/Ökumenisches Zentrum in Zusammenarbeit mit „theoarts, Theologie an Ort & Stelle“ (www.theoarts.de)
Mittwoch, 16. Mai, 19.30 Uhr
„Islam und Muslime in Deutschland –
Eine Religion zwischen Debatte, religiöser Praxis und Identitätsfindung
Ort: Urania, An der Urania 17, Berlin-Schöneberg (Bus: M19, 106,187 von U-Nollendorfplatz)
Der Islam ist in aller Munde: Eine Religion unter Verdacht. Muslime und ihre Organisationen sind gefragt angesichts polarisierender Debatten und extremistischer Tendenzen, Position zu beziehen. Dabei ringen sie um Zugehörigkeit, rechtliche Anerkennung und die Möglichkeit, ihren Glauben zu praktizieren. Im Kontext der religiösen Pluralität und strukturellen Vielfalt des Islams: Welche Chancen und Herausforderungen bedeutet diese Gemengelage für eigene Identitätsfindung, für zivilgesellschaftliche Initiativen im städtischen Raum und für interreligiöse Dialoge? Wie verstehen sich eigentlich Muslime in der pluralen Vielfalt in Deutschland? Wie verstehen sie ihre Religion? Identitäten sind im Fluss, keine starren Gebilde. Wie kann Identitätsbildung gelingen zwischen Anpassung und Ausgrenzung?
Referentin: Prof. Dr. Riem Spielhaus, Professorin für Islamwissenschaft an der Georg-August-Universität Göttingen und Abteilungsleiterin am Georg-Eckert-Institut, Leibniz-Institut für Internationale Schulbuchforschung in Braunschweig
Moderation: Dr. Andreas Goetze, Landespfarrer für interreligiösen Dialog, Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO)
Veranstalter: Urania Berlin e. V. in Zusammenarbeit mit der Evang. Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Berlin
Eintritt: 8,50.- Euro, für Studierende 3,50.- Euro, Mitglieder der Urania und der GCJZ 4,50.-Euro.
Und noch einen Hinweis:
Deutsch-Arabisches Zentrum für Bildung und Integration
Uthmannstraße 23 – D-12043 Berlin
„Wir laden Sie hiermit recht herzlich zu der Ausstellungseröffnung „Storyteller“ am 04. Mai 2018 ab 18.00 Uhr im Deutsch-Arabischen Zentrum ein. Die Bilder der Ausstellung sind im Rahmen eines Workshops des Projektes „Willkommen in Berlin!“ entstanden, welches durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge finanziert wird. Wir freuen uns auf den gemeinsamen Abend mit Ihnen!“
Berliner Missionswerk • Ökumenisches Zentrum
Dr. Andreas Goetze
Landespfarrer interreligiöser Dialog in der Evang. Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO)
Georgenkirchstr. 69/70 • 10249 Berlin
Tel. (030) 243 44-167 • E-Mail: a.goetze@bmw.ekbo.de
www.berliner-missionswerk.de • facebook.com/BerlinerMissionswerk